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Was bedeutet IoT für den Mittelstand? -

Unter der Flagge "Internet of Things" werden immer mehr Objekte miteinander vernetzt. Dies gilt für den privaten Bereich ebenso wie für die Industrie. Hierbei sind die entsprechenden Technologien keineswegs nur Großkonzernen vorbehalten. In diesem Artikel beleuchten wir, welches Potential IoT für den Mittelstand hat.

Internet of Things: grundlegende Definition

Im Allgemeinen bezeichnet das Internet of Things (IoT) die Verbreitung intelligenter Gegenstände, die über verschiedene Standards mit einem System und untereinander kommunizieren können. Oftmals ist daher auch von einer Verknüpfung zwischen physischer und digitaler Welt die Rede. Während es sich bei den smarten Objekten im Endverbraucherbereich beispielsweise um Haushaltsgeräte, Haustechnik, Armbanduhren und Autos handelt, existieren in der Industrie andere Anwendungsszenarien für IoT-Technologien.

Industrial Internet of Things: Anwendungen im Überblick

Das Industrial Internet of Things (kurz IIoT) kann als Teilmenge des Internet of Things bezeichnet werden, weshalb einige Parallelen existieren. Auch das IIoT überwacht bestimmte Bedingungen und Aktivitäten. Ebenso ermöglicht es eine Steuerung von Funktionen aus der Ferne. Die Technologien haben bereits einen hohen Reifegrad erreicht und wurden in der Praxis erfolgreich erprobt.

So lässt sich IoT für den Mittelstand beispielsweise nutzen, um Produktionsprozesse differenziert zu steuern und genau zu überwachen. Die detaillierte Erfassung von Daten aus Maschinen und Produkten lässt sich jedoch auch für die Dokumentation und Qualitätssicherung nutzen. Ein weiterer Use Case ist das Monitoring von Anlagen- und Maschinenzuständen zur Realisierung einer vorausschauenden Wartung.

Hohes Potenzial hat das Internet of Things zudem im Bereich der Logistik. Hier ermöglichen entsprechende Technologien ein bis dato unerreichtes Maß an Transparenz. Sämtliche Logistikobjekte – darunter einzelne Produkte, Pakete, Kisten, Paletten und Fahrzeuge – lassen sich in Echtzeit lokalisieren. Dies sorgt nicht nur für optimierte Warenflüsse entlang der Lieferkette. Mit Analysen lassen sich aus diesen Daten auch Optimierungsmaßnahmen für die Supply Chain ableiten.

IoT für den Mittelstand: Welche Technologien sind aktuell relevant?

IoT für den Mittelstand: Welche Technologien sind aktuell relevant?

Grundsätzlich müssen drei Komponenten vorhanden sein, damit IoT-Anwendungen funktionieren können:

  • Kommunikationsfähige Objekte
  • Übertragungstechnologien
  • Datenverarbeitende Systeme

Was IoT für den Mittelstand betrifft, so haben sich in diesen drei Bereichen unterschiedliche Ansätze etabliert. Anlagen, Maschinen und Werkzeuge werden mit Sensoren ausgestattet, die den Zustand fortlaufend überwachen und in Echtzeit übermitteln. In der Logistik setzen sich hingegen automatische Identifikationsetiketten, insbesondere RFID-Chips, durch. RFID-Chips haben den Vorteil, dass Daten nicht nur ausgelesen, sondern auch verändert werden können. So ist es möglich, einem beliebigen Objekt aktuelle Zustandsinformationen mitzugeben. Handelt es sich beispielsweise um ein Werkstück, so kann auf dem RFID-Chip der aktuelle Bearbeitungszustand gespeichert werden. Die darauffolgende Maschine weiß dann, welcher Produktionsschritt als nächstes durchgeführt werden muss.

Die Wahl der Übertragungstechnologie hängt vom Einsatzszenario ab. Innerhalb von Produktionshallen bieten sich klassische Methoden wie LAN und WLAN an. Befinden sich die zu vernetzenden Objekte hingegen außerhalb traditioneller Netzwerkumgebungen, so kommen Mobilfunkstandards (in Kürze auch 5G) in Betracht. Beim Tracking von Logistikvorgängen ist zudem GPS relevant. Ein Sonderfall sind Objekte, die sich an schwer erreichbaren Orten wie Kellerräumen befinden. An dieser Stelle ist "Narrowband IoT" ein möglicher Lösungsansatz. Hierbei werden geringe Datenmengen über eine schmalbandige Kommunikation übermittelt. Der Energiebedarf der Geräte ist sehr gering, sodass eine Batterieladung bis zu 10 Jahre hält.

Der dritte Erfolgsfaktor ist eine IT-Lösung, die Geräte mit dem Internet verbindet, große Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen verarbeiten kann, Sensortechnologien und RFID unterstützt sowie Predictive Analytics ermöglicht. Vorteilhaft ist es zudem, wenn die Software bereits KI- und Machine-Learning-Bausteine beinhaltet. Ein Beispiel für Lösungen dieser Art, die sich speziell an den Mittelstand richten, ist SAP Business One.

Welche Potenziale hat IoT für den Mittelstand?

IoT ist kein Ziel, sondern ein Mittel zum Zweck. Die modernen Technologien ermöglichen eine stärkere Kundenzentrierung, die Realisierung neuer Geschäftsmodelle und eine weitreichende Automatisierung der Produktion (Smart Factory). Unter anderem lassen sich mithilfe intelligenter Systeme und Echtzeitdaten Produktindividualisierungen umsetzen, die bisher nicht möglich waren.

Darüber hinaus geht das IIoT mit erheblichen Effizienz- und Profitabilitätssteigerungen einher. Wenn Lager (Stichwort: SAP Lagerverwaltung) und Produktionsanlagen beispielsweise selbstständig Informationen über Produktionsstand, Lagermengen und voraussichtliche Bedarfe austauschen, können Logistikprozesse automatisiert angepasst werden. Die Auslastung der Maschinen steigt. Gleichzeitig werden Fehlbestände und damit Produktionsunterbrechungen minimiert.

 


 

Der Einstieg in das IoT für den Mittelstand gelingt am besten mit einem ersten Pilotprojekt. Die notwendige Software lässt sich dank günstiger Cloud-Technologien schnell und flexibel für solche Szenarien nutzen. Lassen Sie sich jetzt von uns zu den Möglichkeiten von SAP Business One beraten! Gerne beantworten wir Ihre Fragen und unterstützten Sie als zertifizierter SAP-Partner bei der Integration des ERPs im Mittelstand.

 

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