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In-Memory-Technologie HANA: High Speed Datenbanklösung ermöglicht komplexe Datenanalysen -


Die gezielte Nutzung von Big Data wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Allerdings sind die verfügbaren Daten oftmals unstrukturiert. Sie stammen zudem häufig aus verschiedenen Systemen. Diese Heterogenität macht es schwierig, die Informationen zu analysieren und sinnvolle Rückschlüsse zu ziehen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind geeignete Lösungen erforderlich. Eine davon ist die In-Memory-Technologie HANA aus dem Hause SAP. Wie diese Speichergeneration aus Walldorf funktioniert und welche Vorteile sie in der Praxis bietet, fassen wir hier für Sie zusammen:

 

Enorme Potenziale schlummern in unseren Daten

Prozesse transformieren, kritische Veränderungen sofort erkennen, datengetrieben agieren: All diese Anforderungen lassen sich nur mit intelligenten Anwendungen erfüllen, die Daten in Echtzeit erfassen, verarbeiten und analysieren können. Wichtig ist es hierbei auch, dass die eingesetzten Tools in der Lage sind, Daten unterschiedlicher Struktur und Herkunft zu harmonisieren, zu bewerten und flexibel bereitzustellen.

Dass Werkzeuge dieser Art erforderlich sind, erkennen immer mehr Unternehmen. Dies zeigt auch eine Studie der Unternehmensberatung Forrester aus dem Januar 2020 (Quelle: Forrester Survey: In-Memory Data Platforms). So gaben 48 Prozent der Befragten an, dass die Datenvirtualisierungsfähigkeit einer Datenmanagement-Plattform für sie wichtig ist. Erst danach folgten andere Anforderungen wie Datensicherheit, Datenschutz und Speicherflexibilität.

Zum Verständnis: "Datenvirtualisierung" bezeichnet die Fähigkeit einer Datenmanagement-Lösung, die Integration und Verarbeitung von Daten aus unterschiedlichsten Strukturen und Quellen (wenn nötig in Echtzeit) zu ermöglichen. Auch die In-Memory-Technologie HANA zählt zu dieser Gattung.

 

Wie funktioniert die In-Memory-Technologie HANA?

HANA ist die Abkürzung für High Performance Analytic Appliance, zu deutsch "Hochleistungsanalyseanwendung". Die Basis bildet die sogenannte In-Memory-Technik. Anders als bei herkömmlichen Speichern halten In-Memory-Datenbanken die Daten nicht auf Speichern wie Festplatten bereit. Vielmehr nutzen sie ausschließlich den Arbeitsspeicher, wodurch selbst große Datenmengen mit hoher Performance ausgewertet werden können. Ein weiterer Unterschied zu traditionellen Lösungen besteht darin, das die spaltenorientierte Datenbank von SAP Business One HANA transaktionale und analytische Daten gemeinsam zur Verfügung stellt. Das Replizieren in ein separates Data Warehouse ist hierdurch nicht mehr erforderlich. Zudem erfolgen Lesezugriffe weitaus schneller.

Mithilfe der In-Memory-Technologie HANA können Unternehmensdaten in Echtzeit analysiert und Entscheidungen basierend auf Live-Ergebnissen getroffen werden. Dies beschleunigt Entscheidungsprozesse und optimiert gleichzeitig die Entscheidungsqualität. Verfügbar ist SAP HANA in unterschiedlicher Ausprägung. Für KMU bietet sich insbesondere die virtualisierte Variante in Form eines Cloud-Services an. In diesem Fall ist HANA sofort verfügbar - ohne Installation und Konfiguration auf eigener Hardware. Ebenso sind die Services flexibel und skalierbar. Nicht zuletzt kümmert sich der Anbieter in seinem professionellen Rechenzentrum um die Sicherheit und den Schutz der Daten.

 

Big Data

Persistent Memory mit HANA nutzen

Bei allen Vorteilen haben In-Memory-Datenbanken wie HANA auch eine grundlegende Schwachstelle: Fällt die Stromversorgung des Arbeitsspeichers aus, sind die aktuellen Informationen zunächst nicht mehr verfügbar. Zur Wiederherstellung des Betriebszustands müssen dann relativ aufwendige Techniken eingesetzt werden, sodass keine Transaktion verloren geht. Lösbar ist diese Problematik mit einem persistenten Speicher (Persistent Memory, kurz PMEM), in dem Informationen auch bei einem Stromausfall oder beim Abschalten von Systemen erhalten bleiben. Wird ein persistenter Speicher mit der In-Memory-Technologie HANA kombiniert, ergeben sich neben der Ausfallsicherheit sogar noch weitere Vorteile. So entfällt beim Start eines HANA-Systems das Laden der Tabellen, was mit einer noch höheren Performance einhergeht. Ebenso sind Kosteneinsparungen realisierbar, da anstelle von DRAM günstigere Speicherlösungen (PMEM-Module) verwendet werden können.

 

Fazit: Ideales Tool für den Mittelstand

Insgesamt bringt die In-Memory-Technologie HANA zahlreiche Wertschöpfungspotenziale für mittelständische Unternehmen mit sich. Da weniger unterschiedliche Tools für das Datenmanagement und die Datenanalyse erforderlich sind, sinken die Kosten. Ebenso reduziert sich die Komplexität der IT-Landschaft und die Mitarbeiterproduktivität steigt. Weiterhin werden die Abläufe im Reporting deutlich beschleunigt. Sogar der Einsatz von KI-basierten Analyselösungen und Prognosen stellt mit HANA als Basistechnologie kein Problem dar. Nicht zuletzt werden KMU mit SAP HANA in die Lage versetzt, große Mengen von Daten in unternehmerisch relevantes Wissen zu transformieren. Dies wiederum ist ein Faktor, der immer stärker über die Wettbewerbsfähigkeit entscheidet.

 

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