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ERP-System optimal starten: Die Technik-Checkliste für SAP Business One -

Viele Unternehmen setzen bei der Digitalisierung auf bewährte ERP-Systeme – doch nur wenn die technische Basis stimmt, entfaltet eine Lösung wie SAP Business One ihr volles Potenzial. Die passenden Hardwarekomponenten sind entscheidend für Leistung, Stabilität und Skalierbarkeit. In diesem Beitrag zeigen wir, was Ihre Infrastruktur mitbringen sollte – und wie SAP Business One Ihrem Unternehmen echten Mehrwert liefert.

Denn SAP Business One vereint sämtliche Kernbereiche Ihres Unternehmens in einem System: von der Buchhaltung über Einkauf und Lagerhaltung bis hin zu Kundenbetreuung, Produktion und Controlling.

Ihre Vorteile mit SAP Business One auf einen Blick:


Alles in einer Lösung: Integriertes ERP-System

SAP Business One deckt alle zentralen Geschäftsbereiche ab – von Finanzen über Einkauf und Lager bis hin zu Produktion, Projektmanagement, CRM und Reporting. Sie arbeiten mit einem einzigen System, was Medienbrüche, doppelte Datenpflege und manuelle Fehler reduziert.


Echtzeit-Daten & volle Transparenz

Dank integrierter Business Intelligence (z. B. SAP Crystal Reports oder SAP Business One HANA) können alle Daten unternehmensweit in Echtzeit ausgewertet werden. Das ermöglicht fundierte Entscheidungen – basierend auf aktuellen Zahlen statt auf Bauchgefühl.


International einsetzbar

Mit 28 unterstützten Sprachen und 50 Länderversionen ist SAP Business One ideal für international tätige Unternehmen. Auch unterschiedliche Währungen, rechtliche Anforderungen und Steuersysteme werden unterstützt.


Branchenlösungen & Erweiterbarkeit

Über 500 zertifizierte Add-ons und branchenspezifische Funktionen (z. B. für Einzelhandel, Großhandel, Produktion, Dienstleistungen) sorgen für passgenaue Lösungen. Anpassungen sind per SDK oder SAP Business One Studio möglich.

Systemvoraussetzungen im Überblick

SAP Business One läuft nicht „einfach so“ auf jedem Rechner. Wie bei jeder leistungsstarken Software muss auch hier die Technik im Hintergrund stimmen. Die genauen Anforderungen beschreibt SAP im Hardware-Requirements-Guide. Dabei geht es vor allem um drei zentrale Komponenten: den Server, die Arbeitsplatzrechner (Clients) und ggf. den Webzugriff oder gehostete Lösungen in der Cloud. Hier erklären wir, was jeweils dahinter steckt – und was Sie konkret brauchen:


1. Serverhardware (On-Premise): Die Zentrale der Anwendung

Der Server ist das Herzstück Ihrer SAP-Installation – hier läuft die Datenbank, werden Prozesse verarbeitet und Benutzeranfragen gesteuert. Besonders bei lokalen Installationen (On-Premise) muss der Server leistungsfähig genug sein, um mehrere Nutzer gleichzeitig zu bedienen.

Empfohlene Anforderungen:

  • Prozessor: Intel Xeon E3 oder vergleichbar
  • RAM: Mindestens 24 GB (empfohlen: 32 GB oder mehr)
  • Festplattenspeicher: 32 GB für das System + 10 GB für Ihre Geschäftsdaten

Tipp: Für die Datenbank SAP HANA gelten spezielle Hardwarezertifizierungen – am besten beim SAP-Partner nachfragen.


2. Arbeitsplatzrechner (Clients): Die Endgeräte der Anwender

Clients sind die Geräte, an denen Ihre Mitarbeitenden mit SAP Business One arbeiten – z. B. PCs im Büro oder Laptops im Außendienst. Auch hier kommt es auf passende Leistung an, damit das System flüssig läuft und Add-ons genutzt werden können.

Empfohlene Anforderungen:

  • Prozessor: Intel Core i3 oder gleichwertig
  • RAM: Mindestens 2 GB (besser 4–8 GB, besonders bei Add-ons)
  • Bildschirm: Mind. 1280 x 800 Pixel, 24-Bit Farbtiefe
  • Laufwerk: DVD-ROM (wird für lokale Installationen benötigt)

Gut zu wissen: Ältere Rechner mit schwacher Ausstattung können schnell zur Bremse werden – besonders bei parallelem Arbeiten mit mehreren Anwendungen.


3. Web Client & Service Layer: Für mobile und browserbasierte Nutzung

Viele Unternehmen möchten SAP Business One über den Browser oder mobil nutzen – z. B. im Außendienst oder Homeoffice. Dafür gibt es den Web Client und die sogenannte „Service Layer“. Auch diese Komponenten benötigen ausreichend Speicher auf dem Server.

Empfohlene Anforderungen (Serverseitig):

  • Web Client: Mindestens 6 GB RAM
  • Service Layer: Mindestens 2 GB RAM

Je mehr Nutzer gleichzeitig arbeiten, desto mehr RAM wird benötigt. Die exakten Werte können mit einem Sizing Tool individuell ermittelt werden.


4. Hosted- oder Cloud-Umgebungen: SAP Business One flexibel auslagern

Wenn Sie SAP Business One nicht selbst hosten möchten, können Sie es über Cloud-Dienste oder Terminalserver (z. B. Citrix) betreiben lassen. Dabei greifen Ihre Mitarbeitenden über das Internet auf die Software zu. Hier gelten besondere Regeln – vor allem hinsichtlich Arbeitsspeicher, Netzwerk und Prozessorlast.

Beispielrechnung:

  • 1 GB RAM pro Benutzer für SAP Business One
  • 0,25 GB pro Benutzer für Citrix oder Terminaldienste
  • Beispiel: 10 Nutzer → mindestens 20,5 GB RAM erforderlich

Weitere Empfehlungen:

  • CPU: 1 CPU-Kern für 5–8 gleichzeitige Nutzer (physisch)
  • Netzwerk: Mindestens 100 Mbit/s und sehr geringe Latenz (< 1 ms)

Tipp: Die Leistung hängt stark von der Qualität der Netzwerkverbindung ab. Eine instabile Verbindung bremst das System spürbar aus.


5. Softwarevoraussetzungen: Was das Betriebssystem braucht

Neben der Hardware spielt auch die Softwareumgebung eine Rolle – besonders Betriebssystem und notwendige Zusatzkomponenten.

Erforderlich auf Server und Client:

  • Microsoft Internet Explorer 8.0 oder höher
  • Microsoft Data Access Components (MDAC) 2.6+
  • Optional: Microsoft Fax Services (wenn Faxfunktionen genutzt werden sollen)

Hinweis: Auch wenn z. B. Internet Explorer technisch veraltet ist, wird er noch als Komponente in bestimmten SAP-Funktionen verwendet.

Mehr als nur Technik: Wie SAP Business One Ihr Unternehmen verändert

Ein starkes ERP-System braucht nicht nur gute Hardware – es bringt Ihnen vor allem:

  • Transparenz über alle Geschäftsbereiche
  • Automatisierte Prozesse, weniger manuelle Fehler
  • Bessere Kundenbindung durch schnellen Service
  • Effiziente Lagerverwaltung und optimierte Einkaufsprozesse
  • Echtzeit-Reporting mit SAP Crystal Reports oder SAP HANA

Ein Beispiel: Sie möchten jederzeit wissen, wie es um Ihre Liquidität steht? Mit SAP Business One greifen Sie zentral auf Buchhaltung, Zahlungseingänge und Budgets zu – ohne Daten doppelt zu erfassen.

Gut geplant ist also schon halb gewonnen

Die Auswahl der richtigen Hardware bildet das Fundament für eine erfolgreiche Einführung von SAP Business One. Ob lokal installiert oder aus der Cloud betrieben – mit einem durchdachten Setup sichern Sie sich langfristig Stabilität, Geschwindigkeit und maximale Flexibilität.

 

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