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Top 5 ERP-Trends 2022 für Start-ups und den Mittelstand – Teil 1 -

Die Software-Anforderungen des Mittelstands ähneln immer stärker denen großer Unternehmen. Generische Systeme rücken in den Hintergrund, während die Nachfrage nach Branchen- und Nischenlösungen steigt. Neben dieser Spezialisierung gibt es einige weitere ERP-Trends für 2022, die Mittelständler und Start-ups kennen sollten. Die Top 5 haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

1. Wachsende Anforderungen an Daten- und Informationssicherheit

Bereits die Studie "ERP in der Praxis 2020/2021" des Aachener Analyse- und Beratungsunternehmens Trovarit zeigte, dass die Daten- und Informationssicherheit für den Mittelstand von hoher Bedeutung ist. 60 Prozent der Unternehmen gaben seinerzeit an, dass ihnen dieses Thema "besonders wichtig" sei. Auf den nächsten Plätzen folgten Compliance-Anforderungen und die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben.

Auch in unseren Top 5 ERP-Trends 2022 nimmt die Sicherheit von Daten den Spitzenplatz ein. Hintergrund ist der steigende Digitalisierungsgrad des Mittelstands, der mit einer größeren Angriffsfläche für Cyberkriminelle einhergeht. Doch auch die Häufigkeit und Komplexität der Attacken hat erneut zugenommen. Um schwerwiegende, teils existenzbedrohende Schäden abzuwenden, sind daher umfassende Cybersecurity-Konzepte zum Schutz von Netzwerken erforderlich. Diese bestehen grundlegend aus folgenden 3 Komponenten:

- Netzwerksicherheit: Analysen der IT-Infrastrukturen und Prozesse, Back-ups, Rechteverwaltung
- Awareness: Trainings zur Sensibilisierung der Mitarbeiter, Passwortsicherheit
- Notfallplan: interne oder externe IT-Spezialisten für Notfälle benennen, Notfall-Ablaufplan für die Organisation erstellen

Wie sich diese Bausteine im Detail darstellen, haben wir in diesem ausführlichen Artikel für Sie zusammengefasst: Cybersecurity im Mittelstand - Diese Bausteine sollte Ihr Schutzkonzept enthalten (cosib.de).

2. Flexibilität: die neue DNA von ERP-Software

Konventionelle ERP-Systeme sind relativ starr. Sie beinhalten Standard-Workflows mit fest zugeordneten Elementen. Individuelle Anpassungen von Prozessen sind zwar möglich, beeinträchtigen jedoch in aller Regel andere Teile der Applikation. Gleichzeitig wünschen sich Kunden heute individualisierbare Produkte. Die Fertigung muss daher flexibler werden. Ähnliches gilt für Lieferketten und Vertriebswege.

Diese neue Form der Beweglichkeit und Individualisierung lässt sich nur mit einer modernen ERP-Architektur erreichen. Sie unterscheidet sich von klassischen Ansätzen vor allem dadurch, dass alle wichtigen Informationen direkt am Objekt gespeichert werden. Ein nachträgliches Einbauen dieser Eigenschaft in Altsysteme ist nicht möglich, denn sie muss von Beginn an Teil der Kernarchitektur sein.

Im Trend liegen daher modulare oder paketierte ERP-Systeme, die sich durch spezifische Funktionen und Dienste an die Unternehmensbedürfnisse anpassen lassen. Doch auch das sogenannte Low-Code- und No-Code-ERP ist ein wichtiger Fortschritt in diesem Bereich. Denn Systeme dieser Art machen es KMU leicht, ihre ERP-Lösung ohne spezifische Programmierkenntnisse in Eigenregie anzupassen und zu optimieren.

Bereits heute etabliert SAP mit der "SAP Business Technology Plattform" einen Hub für die Low-Code-Entwicklung, mit der sich in kurzer Zeit individuelle Anwendungen und Automatisierungen erstellen lassen. Hierdurch können Prozesse problemlos integriert und automatisiert werden.

3. Cloud als Digitalisierungsbeschleuniger

Zu den ERP-Trends 2022 zählt auch die Cloud. Zwar ist cloudbasierte ERP-Software mittlerweile keine Neuheit mehr, dennoch verändert sie weiterhin die Spielregeln. So existierten in der Vergangenheit ausschließlich lokal zu installierende ERP-Lösungen, die hohe Einführungskosten und Hardware-Investitionen verursachten. Das wirtschaftliche Risiko war also groß. Durch die Cloud hat sich dieses Bild gewandelt. Sie bringt für KMU vor allem folgende Vorzüge mit sich:

  • geringe Anschaffungskosten (Abo-Modell)
  • umfangreiche interne IT-Ressourcen nicht notwendig
  • Unternehmen muss sich nicht um Systemwartung und Upgrades kümmern
  • Kosten entstehen nur für den genutzten Leistungsumfang (Pay-per-Use)
  • Skalierbarkeit durch das Hinzubuchen weiterer Module und Benutzer

Aufgrund dieser Vorteile dominieren SaaS-ERP-Lösungen inzwischen den Markt. Immer mehr Unternehmen nutzen sie, um ihre Digitalisierung voranzubringen. Gerade bei den aktuellen Herausforderungen wie Lieferengpässen, Materialknappheit und Preissteigerungen ist dieser Schritt von höchster Bedeutung. Denn ohne ein effektives, ERP-basiertes Einkaufs- und Lieferantenmanagement kann derzeit beispielsweise schnell eine existenzbedrohende Situation entstehen. Gleiches gilt etwa für ein unzureichendes Liquiditätsmanagement.

Cloud-Lösungen sind sehr schnell verfügbar. Dennoch sollten sie gemeinsam mit einem erfahrenen Software-Partner strukturiert eingeführt werden. Als spezialisierter SAP-Cloud-Anbieter und -Partner haben wir eine Implementierungsmethodik konzipiert, welche exakt auf die Anforderungen von KMU und Start-ups ausgerichtet ist. Mehr über COSIB und unserer Methode erfahren Sie hier: COSIB - Cloud Implementierungsmethodik.

 

Zwei weitere, entscheidende ERP-Trends 2022 haben wir für unseren Teil 2 aufgehoben:
Top 5 ERP-Trends 2022 für Start-ups und den Mittelstand – Teil 2 (cosib.de)

 

 


 

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