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HowTo: Drop Shipping Management via SAP Business One -

Das folgende HowTo zu den Drop Shipping Funktionen von SAP Business One richtet sich, als Unterstützung, an SAP Business One Anwender oder Interessenten, die ihre eCommerce-Aktivitäten als Streckengeschäft betreiben. Dabei gehen wir auf die nötigen Voraussetzungen und auf die vorzunehmende Konfiguration eines Streckenlager ein. 

 


 

In SAP Business One werden das Streckengeschäft und seine Eigenschaften berücksichtigt, sofern Sie die richtigen Einstellungen vornehmen. Das System erkennt das Streckenlager als ein virtuelles Warenlager, welches Besonderheiten bei den Buchungen von Beständen und Bestandswerten aufweist.

Ein Streckenlager in SAP B1 erstellen

Um die Funktionen für Streckengeschäfte in SAP Business One nutzen zu können, müssen Sie zunächst ein Warenlager anlegen und dieses als Streckenlager definieren. Befolgen Sie dazu die folgenden Schritte:

  1. Im Hauptmenü von SAP Business One folgen Sie diesem Pfad: Administration > Definition > Lagerverwaltung > Lager
  2. Im Fenster “Lager - Definition” können Sie die Eigenschaften des neuen Lagers konfigurieren. Um ein Streckenlager zu erstellen, entfernen Sie das Kennzeichen “Disporelevant” und setzen Sie das Kennzeichen “Streckengeschäft”.
  3. Fügen Sie alle übrigen relevanten Daten hinzu und speichern Sie die Einstellungen, um die Erstellung des Streckenlagers abzuschließen.

Dropshipping: Aufträge und Bestellungen für Streckengeschäfte anlegen

In SAP Business One ist das Handelsprinzip des Streckengeschäfts hinterlegt. Dementsprechend wird nach der Erstellung eines Kundenauftrags mit der Eigenschaft “Streckenlager” sofort eine Bestellung geöffnet. Hier haben Sie die Möglichkeit, die notwendigen Waren beim gewünschten Lieferanten zu bestellen. Voraussetzung für dieses Vorgang ist, dass das Streckenlager bereits als solches im System definiert ist.

Die Belege legen Sie wie folgt an:

  • Im Hauptmenü von SAP Business One folgen Sie diesem Pfad: Verkauf > Kundenauftrag
  • Füllen Sie den Beleg mit den Daten zum Kunden und zu den Artikeln aus.
  • Für die Artikel, bei denen das Dropshipping oder Streckengeschäft greift, wählen Sie diese Option in der Spalte “Lager”. Falls notwendig, fügen Sie eine Spalte mit dem entsprechenden Attribut über die Formulareinstellungen hinzu.
  • In der Registerkarte “Logistik” aktivieren Sie das Feld “Prozessbeleg für Nicht-Streckengeschäftslagerpositionen”; das Feld “Prozessbeleg für Streckengeschäftslagerpositionen” sollte bereits aktiviert sein. Die Aktivierung beider Elemente bewirkt, dass für alle Artikel des Kundenauftrags Bestellungen angelegt werden (nicht nur Streckengeschäft-Artikel). Speichern Sie den Kundenauftrag, damit er in das System übernommen wird.
  • Damit öffnet sich der “Beschaffungsassistent für Kundenaufträge”, der Sie beim Anlegen der gewünschten Artikel aus dem Kundenauftrag begleitet. Sie können nur Bestellungen für Artikel anlegen, die auch im verknüpften Kundenauftrag angelegt wurden.
  • Ist bereits ein Lieferant für einen Artikel, den Sie bestellen möchten bekannt, schlägt SAP Business One diesen automatisch vor. Alternativ wählen Sie im Feld “GP-Code” den entsprechenden Lieferanten aus. Alle relevanten Artikelzeilen sind über die Markierung bereits vorausgewählt. Diese Vorauswahl können Sie bei Bedarf individuell anpassen. Klicken Sie im Anschluss auf “Weiter”.
  • Fügen Sie die Bestellung dem System hinzu.

Hinweise zum Dropshipping in SAP B1

Bitte beachten Sie folgende Hinweise bei der Nutzung virtueller Warenhäuser in SAP Business One.

Änderungen von Streckenlagern:

Wurde ein Lager mit dem Kennzeichen “Streckengeschäft” erstellt und bereits in einem Beleg verwendet, kann die Einstellung nicht mehr geändert werden.

Bestandsbuchungen:

Es werden keine Bestandsbuchungen erfasst, wenn “Streckenlager” als Warenlager in einem Beleg angegeben wird.

Werden Artikel sowohl in einem Streckenlager als auch in einem anderen Lager verwaltet, hängt die Erfassung von Bestandsbuchungen von den im Beleg gewählten Lager ab. Bei der Angabe eines “echten” Warenlagers wird eine Bestandsbuchung vorgenommen.

Dispositionsverlauf:

Streckenlager können nicht für den Dispositionslauf verwendet werden.

Arbeit mit kontinuierlicher Bestandsführung:

Durch Belege, die sich auf ein “Streckenlager” beziehen, werden Journalbuchungen angelegt. Es wird nur noch mit Rechnungen gegen Aufwand und Erlös gebucht.

Aktualisierungen von Kundenaufträgen:

Wenn Sie einen Kundenauftrag aktualisieren, der mit einer Bestellung verknüpft ist, die ein Streckenlager umfasst, erhalten Sie eine Meldung:
“Artikel ist mit einem Beschaffungsbeleg verknüpft. Möchten Sie fortfahren?”
Wenn Sie den Kundenauftrag, aber nicht die Bestellung aktualisieren wollen, wählen Sie “Ja.”

 

Bei Fragen zur Einrichtung von Streckengeschäften in SAP Business One oder zu Funktionen, die Sie bei der Anwendung dieses Handelsmodells unterstützen, wenden Sie sich an einen zertifizierten SAP Partner wie die COSIB GmbH. Wir beraten Sie gern zu den Optionen einer SAP Branchenlösung, die durch individuelle Anpassungen auf Ihr Unternehmen zugeschnittenen ist.

 


 

Haben Sie Fragen zum Dropshipping mit SAP Business One?

 

Kontaktieren Sie uns

 

 

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